Joggen, Laufen, Rennen
Verfasst: 21.08.2019, 14:23
Joggen jetzt ohne Sehen und ohne Guide mit dem Laufroboter Roblin
Die Firma locomotec entwickelt gerade einen Laufroboter für blinde. Ich konnte denn Prototyp testen.
Roblind soll blinde Läuferinnen und Läufer automatisch über die strecke führen. So könnte Joggen künftig auch ohne menschlichen Guide möglich werden. Ich treffe mich mit Erwin Prassler aus Augsburg in Berlin auf dem Tempelhofer Feld. Er hebt Roblin aus seinem Auto. DerRoboter sieht aus wie ein Dreirad ohne Sitz aber an dessen Stelle mit einer Art Fahrradlenkstange. Bisher dient das Gerät als Trainer für Sehende. Es gibt das vorher einprogrammierte Tempo vor und hilft den Läufern, die geplante Geschwindigkeit einzuhalten.
Erwin steuert das Gerät per Fernbedienung und ich bin mit einer Schnur damit verbunden, wie wenn ich mit einer sehenden person laufen würde. Und das klappt. Es ist also denkbaar, mit so einem Gerät zu laufen.
Als nächstes wird der Autopilot programmiert, der den Roboter exakt auf einer vorgegebenen Strecke halten soll. Und schließlich soll eine Hinderniserkennung per Laser eingebaut werden, die den gesamten Bereich vor der blinden Person abscannt.
Mir bleiben viele Fragen: Wenn Roblin ein Hindernis erkennt, wie führt er mich zuverlässig drum herum? Eine kleine Abweichung von der Route kann bedeuten, dass ich vom Wegrand herunterfalle. Wie kann das verhindert werden?
Ich hoffe, dass das Roblin Team darauf noch gute Antworten findet. Und dann werde ich bald jederzeit loslaufen können, wenn ich möchte.
Habt Ihr Interesse, dann schreibt an info@runfun.com
Die Firma locomotec entwickelt gerade einen Laufroboter für blinde. Ich konnte denn Prototyp testen.
Roblind soll blinde Läuferinnen und Läufer automatisch über die strecke führen. So könnte Joggen künftig auch ohne menschlichen Guide möglich werden. Ich treffe mich mit Erwin Prassler aus Augsburg in Berlin auf dem Tempelhofer Feld. Er hebt Roblin aus seinem Auto. DerRoboter sieht aus wie ein Dreirad ohne Sitz aber an dessen Stelle mit einer Art Fahrradlenkstange. Bisher dient das Gerät als Trainer für Sehende. Es gibt das vorher einprogrammierte Tempo vor und hilft den Läufern, die geplante Geschwindigkeit einzuhalten.
Erwin steuert das Gerät per Fernbedienung und ich bin mit einer Schnur damit verbunden, wie wenn ich mit einer sehenden person laufen würde. Und das klappt. Es ist also denkbaar, mit so einem Gerät zu laufen.
Als nächstes wird der Autopilot programmiert, der den Roboter exakt auf einer vorgegebenen Strecke halten soll. Und schließlich soll eine Hinderniserkennung per Laser eingebaut werden, die den gesamten Bereich vor der blinden Person abscannt.
Mir bleiben viele Fragen: Wenn Roblin ein Hindernis erkennt, wie führt er mich zuverlässig drum herum? Eine kleine Abweichung von der Route kann bedeuten, dass ich vom Wegrand herunterfalle. Wie kann das verhindert werden?
Ich hoffe, dass das Roblin Team darauf noch gute Antworten findet. Und dann werde ich bald jederzeit loslaufen können, wenn ich möchte.
Habt Ihr Interesse, dann schreibt an info@runfun.com